Nachhaltigkeit liegt in der DNA von Fluxys. Das Unternehmen möchte durch den Aufbau eines effizienten, zuverlässigen und realistischen Energiesystems, das grüne und kohlenstoffarme Moleküle und die CO2-Abscheidung kombiniert, einen Beitrag zur Emissionsreduzierung im Allgemeinen leisten. Ein System, das auf einer einzigen Energieform basiert, ist nicht sozialverträglich. Wasserstoff wird bei der schrittweisen Dekarbonisierung der Industrie eine Rolle spielen, aber auch CCUS (Carbon Capture, Utilisation & Storage) ist ein notwendiges Bindeglied in diesem Prozess.
Ein Teil dieses CO2 kann wiederverwendet werden, zum Beispiel in Baumaterialien. Das größte Potenzial liegt heute jedoch in der sicheren Speicherung: tief unter der Nordsee, in leeren Gasfeldern oder in salinen Aquiferen. „Dort ist genug Platz für die nächsten Jahrhunderte“, erklärt Raphael, „den wir außerdem brauchen werden. Was viele nicht wissen, ist, dass das CO2 dort nicht gasförmig bleibt, sondern schließlich mineralisiert wird. Es verwandelt sich also in eine Art Kalkstein.“