Breakbulk im Hafen: Umfangreiche Ökologisierung

Stahl, Maschinen, forstwirtschaftliche Produkte und Autos ... Der Hafen von Antwerpen-Brügge ist ein hervorragender Stückguthafen. Auch im Stückgutsegment arbeiten die Dienstleister intensiv an der Ökologisierung der Stückgutlogistikkette. Unser gemeinsames Ziel? Ein klimaneutraler Hafen der Zukunft bis 2050!

Nachhaltiges Garnier

Das Stauen sorgt für Stabilität und Sicherheit beim Be- und Entladen sowie bei der Platzierung der Ladung auf einem Schiff. Die Verladung von schwerem Stückgut an Bord beschädigt nach einiger Zeit das Garnier. Außerdem reisen Schiffbohrwürmer und anderes Ungeziefer gerne mit. Trotz der vorgeschriebenen Wärmebehandlung von Garnier können bestimmte Insekten im Holz überleben. 

 

Aus diesem Grund hat die Antwerpener Spedition Belgo-Iberian Maritime NV eine nachhaltige Alternative entwickelt: „Greenbar“. Diese Kunststoffvariante erfüllt die strengen Qualitätsnormen, die in Europa und den Vereinigten Staaten für Garnier gelten. „Greenbar“ besteht aus synthetischem Kautschuk und verhindert, dass sich unerwünschte Besucher im Holz einnisten. Dieses Material schützt nicht nur die lokale Flora. „Greenbar“ ist auch vollständig kreislauffähig und wiederverwendbar.

Greenbar is a plastic variant that is used as an alternative to dunnage.

Breakbulk-Schiffe am Kai

Der maritime Sektor stellt zunehmend auf alternative Energiequellen wie Landstrom um. Diese innovative Technologie sorgt dafür, dass Kreuzfahrtschiffen und RORO-Schiffen, die im Hafen angelegt haben, ihre Dieselmotoren abschalten und sich an Land mit Strom aufladen. 

 

Im September 2023 haben sich das Antwerpener Stückgutunternehmen Zuidnatie und die afrikanische Reederei Universal Africa Lines BV zusammengetan, um das Breakbulk-Frachtschiff UAL Osprey mit grünem Strom zu versorgen. Das Seeschiff erhielt Strom über eine Batterie des Energiespeicherunternehmens Zenobē. Mit diesem Projekt ist Zuidnatie der erste Terminal in Belgien, der ein Breakbulk-Schiff an die Landstromversorgung anschließt. 

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Elektrische Kräne

Auch die Kranindustrie investiert ständig in innovative Lösungen zur Bekämpfung von Emissionen und Lärmbelästigung. 

 

Der Schwergutkranspezialist Sarens in Antwerpen entwickelte zunächst den SGC-90 (Sarens Giant Crane), dann die HLTC (Heavy Luffing Tower Cranes) und zuletzt das E-Pack für Teleskopkräne. Die Motorsteuerung dieser Teleskopringkräne wird mit Strom betrieben und speist während des Betriebs der Kräne Strom in das Netz zurück. Die Kräne werden in Häfen, die Fracht für Offshore-Windprojekte heben müssen, immer beliebter. Der Betrieb verursacht weniger Emissionen und senkt die Betriebskosten gegenüber dieselbetriebenen Kränen. 

Heavy lift crane specialist Sarens in Antwerp developed the E-Pack for telescopic cranes.

Dank dieser und anderer Projekte leistet auch der Stückgutsektor einen Beitrag zur Dekarbonisierung und zur Beschleunigung der Energiewende.

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