Im Juni hat der Port of Antwerp-Bruges sein weltweites Netz um vier neue "First Port of Call"-Liniendienste erweitert. Diese neuen Verbindungen bieten einen erheblichen Mehrwert für die Konnektivität des Hafens und den internationalen Import und Export von Fracht. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Verbindungen nach Lateinamerika und in den Fernen Osten.
Am 1. Juni hat MSC beschlossen, Zeebrügge als Zielort in seinen Fahrplan aufzunehmen. Die Schweizer Reederei will einen wöchentlichen Dienst von der Westküste Südamerikas über die Küstenplattform von Port of Antwerp Bruges einrichten. Seit Dezember 2021 verkehren neun Schiffe mit einer Kapazität von bis zu 12 100 TEU regelmäßig auf der neuen Verbindung. Der Liniendienst konzentriert sich hauptsächlich auf Kühlgut mit dem Ziel Großbritannien.
Auch für den Standort Antwerpen hat MSC gute Nachrichten parat. Seit diesem Sommer bietet die Containerreederei den Dienst „NWC to Mexico Express“ von Antwerpen nach Lateinamerika an. Dieser zusätzliche Dienst schafft eine bessere Verbindung zwischen der Scheldeplattform, Mexiko und Freeport auf den Bahamas. Auf diesem Liniendienst verkehren vor allem Schiffe mit einer Kapazität zwischen 2 100 und 5 100 TEU. Am 28. Juni startete der neue Expressdienst mit der Abfahrt des Containerschiffs „Genova“ nach Bremerhaven, dem zweiten Anlaufhafen in Europa auf dieser neuen Verbindung.
Am 7. Juni nahm 2M Zeebrügge in zwei neue Liniendienste mit Fernost auf. Die Allianz, eine Kooperation zwischen den Reedereien Maersk und MSC, will ihren Kunden mit diesen neuen Diensten einen leicht zugänglichen Hafen für Inlandsverbindungen bieten. Mit Zeebrügge als Anlaufhafen hofft 2M, den Druck auf die derzeitige Containeransammlung in den europäischen Häfen zu verringern.
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