Nur ein intelligenter Hafen kann noch erweitert werden

Der digitale Zwilling ist eine Echtzeit-Visualisierung des Geschehens im Hafengebiet. Auf Grund verschiedenen Datenquellen macht diese Technologie die Arbeit im Port of Antwerp-Bruges sicherer und effizienter. Das prestigeträchtige Projekt ist seit Anfang 2022 in Betrieb und wird nur mehr Möglichkeiten geben, da immer mehr Daten und Anwendungen hinzukommen.

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.„Hallo, ich bin APICA, Ihr virtueller Assistentin.

 

Willkommen im Hafen von Antwerpen-Brüggerügge. Es wird ein sonniger Tag, mit einer leichten Brise aus Nordwest.

 

Derzeit liegen 221 Binnenschiffe und 180 Hochseeschiffe im Hafen. Heute legen 95 neue Schiffe an und laufen73 Schiffe aus.

 

Um 8.51 Uhr stellte iNose 22 potenziell schädliche Stoffe in der Luft fest. Möglicherweise ist das Chemikalientankschiff My Fair Lady die Ursache. Dieses Schiff fährt derzeit auf Höhe des Bevrijdingsdoks. Möchten Sie eine Luftprobe nehmen? Bitte wählen Sie eine verfügbare Drohne aus. Voraussichtliche//Erwartete Ankunft: 1 Minute und 23 Sekunden.“

APICA, a digital twin of the port

Eine Vielzahl von Quellen

Der Digitale Zwilling liefert jede Sekunde einen Scan des Hafens, also ein Echtzeitbild dessen, was im Hafen passiert. Wie? Durch die Erfassung aller potenziell relevanten Daten über ein Netz von Sensoren, Drohnen und Kameras, die über ein lokales 5G-Netz verbunden und mit externen Daten wie geografischen Datenbanken, Schiffsdaten, meteorologischen Daten, Funkverbindungen usw. verknüpft sind. Der Digitale Zwilling ist also ein zentrales Nervensystem, über das wir - in Analogie zu den menschlichen Sinnen - hören, sehen, riechen und fühlen, was im Hafengebiet passiert. Das Endziel? Ständige Überwachung und Kontrolle des riesigen Hafengebietes.

Intelligente Drohnen

Drohnen mit intelligenten Kameras spüren bereits Ölverschmutzungen auf. Sie erkennen in den Docks treibende Abfälle schneller und effizienter, was zu Schäden an den Rudern und Schiffsschraubenführen kann.Tägliche Inspektionsflüge unterstützen bei Zwischenfällen. Zum Beispiel, wenn man einen großen Haufen schwelenden Holzes entdeckt und die Löscharbeiten leitet.

Sensoren

An den Schränken mit Rettungsbojen befinden sich Sensoren, die ein Alarmsignal senden, wenn jemand den Schrank öffnet oder der Schrank vom Netz getrennt wird. Elektronische Nasen (iNoses) messen rund um die Uhr 20 flüchtige organische Verbindungen, um Emissionen bestimmter Gase zu erkennen.

Brücken und Schleusen

Auch der Zustand von Brücken und Schleusen wird bereits erfasst. Mit der Zeit sollen Sensoren den Zustand der Infrastruktur messen. Oder das System könnte auch Bilder von intelligenten Kameras in der Näheabrufen. Mit den Daten dieser Bilder kann es ein Schiff, einen Zug oder einen Lastkraftwagen identifizieren.

Der Nautischer Tiefgang

Ein autonomes Boot und Sensoren auf Schleppern messen ständig den Tiefgang in den Fahrrinnen, um die Baggerarbeiten gezielterdurchführen zu können. Das Gleiche gilt für die Instandhaltung von Brücken, Schleusentoren und Kaimauern.

Wir sprechen von einem „virtuellen gesicherten Hafen“, in dem wir die Sicherheit dank intelligenter Technologie erhöhen.

Erwin VerstraelenChief Digital and Innovation Officer
Erwin Verstraelen

Künstliche Intelligenz

Richtig interessant wird der Digitale Zwilling erst, wenn die Kombination von Big Data und künstlicher Intelligenz auch nützliche Schlüsse zulässt. Der Hafen von Antwerpen-Brüggeentwickelt daher Algorithmen, die die Informationen der iNoses mit den Daten über Windgeschwindigkeit und -richtung der letzten Stunden und Tage sowie mit den Schiffslogbuchdaten verknüpfen. Dadurch wird es möglich, die potenzielle Quelle bestimmter Emissionen zu ermitteln. Das System erkennt auch blitzschnell Beinahe-Kollisionen zwischen Schiffen und schlägt sofort Alarm. Es ist sogar möglich, die Fahrtrouten von Schiffen für Versicherungsexpertenvisuell nachzuvollziehen oder die wahre Ursache einer Kollision zu erfassen.

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